Landtagspräsident: Flughafen nach Biedenkopf benennen
n-tv
Dresden (dpa/sn) - Der Name des verstorbenen Kurt Biedenkopf (CDU) sollte nach Ansicht von Landtagspräsident Matthias Rößler (CDU) künftig den Dresdner Flughafen schmücken. "Das wäre eine angemessene Würdigung für die bedeutendste politische Persönlichkeit Sachsens nach 1990", sagte Rößler laut einer Mitteilung des Landtags am Montag in Dresden. Der Ex-Ministerpräsident habe sich für Sachsen ebenso verdient gemacht wie Franz-Josef Strauß um Bayern oder Willy Brandt um Berlin. Nach denen sind Flughäfen in München und Berlin benannt.
Der Freistaat Sachsen könne als Miteigentümer der Mitteldeutschen Flughafen AG für eine Umbenennung selbst aktiv werden, sagte Rößler weiter. "Ich bin mir sicher, dass die Sachsen und die Dresdner eine solche Ehrung für Kurt Biedenkopf mit großer Mehrheit unterstützen." Biedenkopf war am 12. August im Alter von 91 Jahren in Dresden gestorben. Er war von 1990 bis 2002 Regierungschef in SachsenEr ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.