Landtag und Regierung trauern um getötete Polizisten
n-tv
Mainz (dpa/lrs) - Der rheinland-pfälzische Landtag und die Landesregierung haben am Dienstag der beiden bei einem Einsatz in der Pfalz getöteten Polizisten gedacht. Landtagspräsident Hendrik Hering, Ministerpräsidentin Malu Dreyer (beide SPD) und Vertreter der im Landtag vertretenen Parteien trugen sich in ein Kondolenzbuch ein.
"Wir sind fassungslos und bestürzt, wie zwei junge Menschen so sinnlos und brutal aus dem Leben gerissen wurden", sagte Hering. Die beiden seien ermordet worden, weil sie "unseren Rechtsstaat und unsere Demokratie" geschützt hätten. Es sei erschreckend zu beobachten, dass Respektlosigkeit und Gewalt gegenüber denen, die für Sicherheit sorgten, immer größer würden.
Auch Dreyer hob hervor, dass die beiden Beamten im Dienst "für unsere Sicherheit" getötet worden seien. "Alle sollen wissen: Wer die Polizei angreift, greift uns alle an", betonte sie.
Am frühen Montagmorgen waren eine 24 Jahre alte Polizeianwärterin und ein 29 Jahre alter Oberkommissar bei einer Verkehrskontrolle an einer Kreisstraße in der Pfalz in der Nähe der Kreisstadt Kusel erschossen worden. Gegen zwei Verdächtige erging Haftbefehl wegen gemeinschaftlichen Mordes, sie sind in Untersuchungshaft, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Dienstag auf einer Pressekonferenz mitteilten.