
Landtag beschließt Gesetz zur Grundsteuer
n-tv
Teurer für private Eigentümer, günstiger für Unternehmen? Das war nicht das Ziel der Grundsteuerreform. Der Landtag in Magdeburg will Fehlentwicklungen verhindern.
Magdeburg (dpa/sa) - In Sachsen-Anhalt soll mit einem Gesetz verhindert werden, dass die neue Grundsteuer zu einer übermäßigen Belastung bei Wohngebäuden führt. "Die Kommunen haben nun die Möglichkeit, auf ihre jeweilige Situation zu reagieren und für einen vernünftigen Ausgleich zwischen den verschiedenen Grundstücksarten zu sorgen", sagte der finanzpolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Andreas Schmidt.
Das Parlament hat den Gesetzentwurf zur sogenannten optionalen Festsetzung differenzierter Hebesätze beschlossen. Mit dem neuen Gesetz soll den Kommunen ermöglicht werden, zwischen verschiedenen Grundstücksarten zu differenzieren und so eine aufkommensneutrale Steuererhebung zu gewährleisten. "Damit kann eine Unwucht der bundesweiten Grundsteuerreform geglättet werden", so der finanzpolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Stefan Ruland. Die unterschiedlich starken Belastungen der Wohngrundstücke und Nichtwohngrundstücke könnten so ausgeglichen werden.
Die neue Grundsteuer soll ab 1. Januar 2025 fällig werden. Im Rahmen dieser Reform müssen bundesweit fast 36 Millionen Grundstücke mit Hilfe von Eigentümerangaben neu bewertet werden. Für die Kommunen ist die Grundsteuer eine wichtige Einnahmequelle. Wie viel die einzelnen Eigentümer künftig zahlen müssen, hängt entscheidend von den sogenannten Hebesätzen der Gemeinden ab.

Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky: