Landtag berät über Corona-Bewältigung und Schlachtindustrie
n-tv
Hannover (dpa/lni) - Der niedersächsische Landtag beschäftigt sich zu Beginn seiner Juni-Sitzung am Mittwoch (10.00 Uhr) insbesondere mit der Bewältigung der Corona-Krise. Den Grünen und der FDP geht es um die Bekämpfung der Pandemie an sich, aber auch um eine verlässliche Strategie für den anstehenden Sommer sowie Wirtschaftshilfen, die die Betroffenen schnell erreichen. SPD und CDU haben einen Antrag mit der Forderung nach Rehabilitationshilfen für Corona-Patienten mit langfristigen Auswirkungen eingebracht, die sogenannten Long-Covid-Patienten.
Weitere Beratungen betreffen die Tierhaltung in der Landwirtschaft. Die Grünen kritisieren, dass die Antibiotika-Kontrollen vom Land auf die Kommunen verlagert werden sollen. Außerdem fordert die Fraktion die verpflichtende Einführung von Filteranlagen in Geflügelmastanlagen. SPD und CDU machen sich für eine regionale Fleischvermarktung und dezentrale Schlachthöfe stark, dazu hat auch die FDP einen Antrag eingebracht. Auf Antrag der FDP geht es zudem um Maßnahmen gegen das Höfesterben, denn schärfere Auflagen und Niedrigpreise im Lebensmittelhandel treiben so manchen Landwirt in die Enge. © dpa-infocom, dpa:210608-99-912452/3More Related News