Landtag akzeptiert Nichtauflösung der Klimastiftung MV
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Ein Rechtsgutachten im Auftrag des Landtags ergab, dass die mit Geld aus russischen Erdgasgeschäften errichtete Klimastiftung nicht rechtssicher aufgelöst werden kann. Das Parlament übernimmt die Position.
Schwerin (dpa/mv) - Der Landtag von Mecklenburg-Vorpommern nimmt das Weiterbestehen der mit Geld aus russischen Erdgasgeschäften errichteten Klimastiftung MV hin. Mit den Stimmen des rot-roten Regierungslagers übernahm das Parlament am Freitag in Schwerin die Position des Düsseldorfer Juristen Andreas Urban, der in einem Gutachten im Auftrag von Landtagspräsidentin Birgit Hesse festgestellt hat, dass die Stiftung nicht rechtssicher aufgelöst werden kann. Am 1. März 2022 - kurz nach dem Überfall Russlands auf die Ukraine - hatte der Landtag in einem Beschluss gefordert, die Existenz der Stiftung zu beenden. Der Stiftungschef, Ex-Ministerpräsident Erwin Sellering (SPD), weigerte sich jedoch, dies umzusetzen. Auch aus seiner Sicht kann die Stiftung nicht rechtssicher aufgelöst werden.
Urban regt an, den politischen Einfluss der Landesregierung auf die Stiftung abzuschaffen und diese ganz in private Hände zu geben. "Denn die Diskussionen führen schon dazu, dass die Tätigkeiten der Stiftung erschwert werden", so der Anwalt.
Kritiker des Beschlusses aus den Reihen der Opposition sehen in dem Urban-Gutachten allerdings nur eine Rechtsposition. Constanze Oehlrich von den Grünen nannte es ein "Gefälligkeitsgutachten". Der FDP-Politiker René Domke sagte, die von der Landesregierung zuvor mit einem Gutachten beauftragte Juristin Birgit Weitemeyer habe durchaus Auflösungsmöglichkeiten aufgezeigt.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.