
Landkreise fordern Entlastungen bei Ausgaben
n-tv
Die Einnahmen durch Steuern sind derzeit so hoch wie nie, trotzdem sind viele Landkreise und Kommunen verschuldet. Ein Problem: die hohen Ausgaben.
Magdeburg (dpa/sa) - Die Landkreise in Sachsen-Anhalt fordern dringend Entlastungen bei den Sozialausgaben. Der Bund müsse mehr Kosten selbst übernehmen - oder Aufgaben und Standards wie etwa beim Bürgergeld reduzieren, sagte die Geschäftsführerin des Landkreistages Sachsen-Anhalt, Ariane Berger, der "Magdeburger Volksstimme".
Die Sorgen der Landkreise seien allerdings kein länderspezifisches Problem in Sachsen-Anhalt. In diesem Jahr würden alle 294 Landkreise in Deutschland keinen ausgeglichenen Haushalt vorweisen können, so Berger. Das liege vor allem an den Sozialausgaben, die um 35 Prozent gestiegen seien.
Einen großen Teil der Kosten machten die gestiegenen Ausgaben für Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine und anderen Ländern aus, etwa für Unterkunft, Jugendhilfe und Sprachkurse. Aber auch der Förderbedarf bei deutschen Kindern und Jugendlichen sei gestiegen, sagte Berger.

Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky: