
Landkreis: Keine Flüchtlinge auf Eigeninitiative holen
n-tv
Neuruppin (dpa/bb) - Der Landkreis Ostprignitz-Ruppin hat an die Bürger appelliert, keine Flüchtlinge aus der Ukraine in den Landkreis zu holen. Diese Hilfsbereitschaft, bei der nicht die Landesstrukturen über die Erstaufnahmestelle in Eisenhüttenstadt genutzt würden, bringe zunehmend große Probleme, teilte der Landkreis am Donnerstag mit. Als vergleichsweise kleiner Landkreis seien schon rund 1000 Menschen untergekommen, davon etwa 700 in Landkreisstrukturen.
Das Erreichen der Aufnahmegrenze sei für die Landkreise das Grundproblem, sagte Paul-Peter Humbert, Geschäftsführer des Landkreistages Brandenburg, auf Anfrage. Wie Ostprignitz-Ruppin berichteten auch andere von Überlastungen.
Menschen werden aus Berliner Anlaufstellen oder direkt vom Berliner Hauptbahnhof abgeholt, sagte Andreas Liedtke, Amtsleiter für Familie und Soziales beim Landkreis. Teilweise finden auch bereits in der Hauptstadt registrierte Personen privat Unterkunft oder werden in die sogenannte Erstanlaufstelle des Landkreises gefahren. Bereits in Berlin registrierte Personen, die dort Sozialleistungen beziehen, könnten hier nicht aufgenommen werden.
Die Strukturen des Landes mit der Erstanlaufstelle der Zentralen Ausländerbehörde in Eisenhüttenstadt sollte genutzt werden, appelliert der Landkreis. Von dort werden die Flüchtlinge verteilt.

Der Einstieg der USA in den Krieg zwischen Israel und Iran hat für die Ukraine jetzt schon Folgen, erklärt Markus Reisner. Den für Kiew falle mehr weg als nur öffentliche Aufmerksamkeit. Derweil stehen die Ukraine sowohl entlang der Fronten als auch bei der Luftverteidigung zunehmend unter Druck. So sehr, dass General Syrsky die Verteidigungsstrategie geändert habe. Vor allem eine technische Neuerung Russlands mache den Ukrainern zu schaffen, erklärt der Oberst des österreichischen Heeres.