Landkreis: Großteil der ausgebüxten Rinder ist eingefangen
n-tv
Gleichen (dpa/lni) - Von den seit Monaten bei Göttingen ausgebüxten Rindern ist ein Großteil nach Behördenangaben eingefangen. Eine aus zwölf Tieren bestehende Herde konnte beim Ortsteil Weißenborn inzwischen vollständig eingefangen werden, wie der Landkreis mitteilte. Für den Fang der verbliebenen Rinder sei die Einrichtung von Sperrgebieten nötig, weil sonst der Erfolg gefährdet, hieß es weiter.
Bei zwei Tieren aus der Herde kamen nach Angaben der Verwaltung vom Mittwoch Betäubungsgewehre zum Einsatz. Auch für den Fang der restlichen Rinder könne dies der Fall sein. Die Gemeinde Gleichen verlängerte die Betretungs- und Aufenthaltsverbote bei Ischenrode erneut, um freilaufende Rinder einzufangen. Auch im Gartetal werde ein Sperrbezirk durch die Stadt Göttingen und die Gemeinden Gleichen und Friedland eingerichtet.
Die Rinder streunen seit Mitte Juni durch die Region. Seit Monaten versucht der Landkreis, die rund 70 Tiere eines Züchters aus der Gemeinde Gleichen wieder einzufangen, wurde dabei aber auch immer wieder gestört, etwa als Unbekannte bereits zusammengetriebene Rinder mit Trillerpfeifen wieder verscheuchten.
Ursprünglich sollte der Bestand des Rinderzüchters halbiert werden, nach letzten Angaben soll die Zucht aber wegen der Missstände komplett aufgelöst werden. Klagen des Züchters gegen die Verkleinerung seines Rinderbestandes wiesen Gerichte ab. Das Betretungsverbot gilt auch für den Halter der Galloway-Rinder, die derzeit innerhalb der genannten Sperrzone oder in deren näherer Umgebung in mehreren Gruppen frei herumlaufen, teilte der Landkreis mit.
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