Landesschülerrat dringt auf zugängliche Corona-Impfung
n-tv
Potsdam (dpa/bb) - Wegen der Gefahr von Corona-Spätfolgen dringt der Landesschülerrat Brandenburg auf leichter zugängliche Impfungen für Schülerinnen und Schüler. "Vor allem für junge Schüler ist es sehr schwer, an eine Impfung zu kommen", sagte die Vorsitzende Katharina Swinka am Dienstagmorgen im RBB-Inforadio. Ziel dürfe nicht sein, Schüler mit der Möglichkeit einer Ansteckung in die Schule zu schicken, sondern nötig sei bestmöglicher Schutz für alle.
Schülerinnen und Schüler hätten in den vergangenen anderthalb Jahren zurückgesteckt und seien nicht richtig gehört worden - nun werde die Impfung mit Verweis auf meist milde Krankheitsverläufe in dieser Gruppe verwehrt. Das sei für sie in Anbetracht des Risikos von Langzeitfolgen kein Argument, sagte Swinka. Mit einem breiteren Impfangebot für Kinder und Jugendliche wollen die Gesundheitsminister von Bund und Ländern den Kampf gegen die weitere Ausbreitung des Coronavirus forcieren. Die Ressortchefs beschlossen am Montagabend einstimmig, in allen Ländern Impfungen für 12- bis 17-Jährige auch in regionalen Impfzentren anzubieten - so wie es in Arztpraxen bereits möglich ist.More Related News