Landesregierung spaltet Westlotto von NRW-Bank ab
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Düsseldorf (dpa/lnw) - Die nordrhein-westfälische Regierung will Deutschlands größten Lotterieanbieter Westlotto von der landeseigenen NRW-Bank abspalten und in die Beteiligungsverwaltungsgesellschaft überführen. Ein entsprechender Gesetzentwurf wird am Mittwoch im Landtag eingebracht. Das Geschäft mit Lotterien gehöre nicht zu den gesetzlichen Aufgaben der NRW-Bank, heißt es in der Begründung. Mit der Ausgliederung könne sich die Bank "ganz auf ihre Aufgaben als Förderbank für das Nordrhein-Westfalen konzentrieren und das Land bei seinen anstehenden Transformationsprozessen unterstützen".
Finanzminister Marcus Optendrenk hatte kürzlich der "Rheinischen Post" gesagt, die Überführung der Westlotto-Gruppe solle im Sommer abgeschlossen werden. Dadurch könnten die strengen Vorgaben des Glücksspielstaatsvertrags noch zielgerichteter überwacht werden.
Westlotto mit Sitz in Münster hatte 2022 mehr als 1,7 Milliarden Euro an Spieleinsätzen kassiert. Der Anbieter veranstaltet Lotterien wie "6aus49" oder "Eurojackpot" und bietet Rubbellose an. Rund 40 Prozent der Einsätze - 700 Millionen Euro - leitete Westlotto 2022 an das Land weiter. Im Landeshaushalt werden damit Wohlfahrt, Sport, Kunst und Kultur sowie Umwelt- und Denkmalschutz unterstützt.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.