Landespolitiker kritisieren Impfstoff-Management
n-tv
Magdeburg (dpa/sa) - Aus den Landtagsfraktionen in Sachsen-Anhalt kommt Kritik am Umgang mit den Impfstoffen gegen das Coronavirus. Die vielen verworfenen Impfdosen seien ein Zeichen dafür, dass die Anstrengungen zur Steigerung der Impfbereitschaft leider nicht den erhofften Erfolg gezeigt hätten, sagte CDU-Gesundheitspolitiker Tobias Krull am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur.
Laut Gesundheitsministerium in Magdeburg sind bislang rund 110 000 Impfdosen verworfen worden, etwa weil das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten oder Lieferketten unterbrochen wurden.
Statt die Impfdosen wegzuwerfen, hätten sich die Grünen, die Linken und die CDU gewünscht, dass die Vakzine rechtzeitig an Drittländer abgegeben worden wären. "Damit hätte Sachsen-Anhalt den weltweiten Kampf gegen die Pandemie unterstützen können", sagte die gesundheitspolitische Sprecherin der Grünen, Susan Sziborra-Seidlitz.
FDP-Gesundheitspolitiker Konstantin von Pott forderte in diesem Zusammenhang die nötigen rechtlichen Voraussetzungen, dass der nicht benötigte Impfstoff für ärmere Länder gespendet werden könne. Das Gesundheitsministerium hatte erklärt, dass überschüssiger Impfstoff seitens des Landes nicht einfach als Spende abgegeben werden könne, da er vom Bund zur Verfügung gestellt werde.
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