
Landesplan für die Akzeptanz queerer Menschen
n-tv
Immer wieder gibt es Zwischenfälle in MV, die sich gegen queere Menschen richten. Die Landesregierung will für mehr Akzeptanz sorgen.
Schwerin (dpa/mv) - Nach mehreren queerfeindlichen Zwischenfällen in der jüngsten Vergangenheit in Mecklenburg-Vorpommern hat die Landesregierung am Dienstag ihren Aktionsplan "Vielfalt und Toleranz Mecklenburg-Vorpommern – In Vielfalt vereint!" aktualisiert. 80 Maßnahmen sollen in den kommenden Jahren umgesetzt werden, um die Anliegen queerer Menschen in der Gesellschaft besser zu verankern, wie das Sozialministerium mitteilte.
Unter anderem sollen queere Themen in der Erzieher-Ausbildung angesprochen werden, wie ein Ministeriumssprecher sagte. Der Begriff "queer" umfasst unter anderem lesbische, schwule, bisexuelle, trans- und intersexuelle Menschen. Auch das Kürzel LSBTIQ* ist dafür bekannt.
Queerfeindlichkeit und Einschüchterungsversuche seien in der Gesellschaft nach wie vor verbreitet und nähmen tendenziell zu, erklärte Sozialstaatssekretärin Sylvia Grimm. "Das regelmäßige Beschmieren der Regenbogenbank in Rostock oder die Ersetzung der Regenbogenfahne durch eine Hakenkreuzfahne am Neubrandenburger Bahnhof sind nur zwei Beispiele dafür." Grimm sprach sich für die Akzeptanz der LSBTIQ*-Community in der Gesellschaft aus.

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.