
Landesmedienanstalt warnt vor Netflix-Serie "Squid Game"
n-tv
Saarbrücken (dpa/lrs) - Die saarländische Landesmedienanstalt hat vor schädlichen Folgen der südkoreanischen Serie "Squid Game" vor allem für jüngere Zuschauer gewarnt. "Ich schätze die Wirkung der Serie insbesondere auf Jüngere als entwicklungsbeeinträchtigend, wenn nicht -gefährdend ein", teilte LMS-Direktorin Ruth Meyer am Dienstag mit. Eltern und pädagogische Fachkräfte fragten derzeit verstärkt nach medienpädagogischem Rat.
In der offiziell ab 16 Jahren freigegebenen Netflix-Serie wird in neun Folgen die Geschichte von knapp 500 Menschen erzählt, die sich alle hoch verschuldet haben. Sie treten in scheinbar harmlosen Kinderspielen gegeneinander an, um ein Preisgeld in Millionenhöhe zu gewinnen. Doch der makabere Wettbewerb lässt keine zweite Chance zu: Wer es nicht in die nächste Runde schafft, wird umgehend getötet.
Meyer erklärte, dass reine Verbote meist zwecklos seien, vor allem wenn im Klassenzimmer bereits ein Hype um eine Serie oder um ein Spiel ausgebrochen sei. Eltern sollten ihren jüngeren Kindern davon abraten, die Serie anzuschauen. Falls dies nicht umzusetzen sei, sollten sie die Sendungen gemeinsam mit ihren Kindern anschauen und mit ihnen über deren Eindrücke und Gefühle reden.

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.