
Landesbauernverband sieht einige Konfliktfelder mit Politik
n-tv
Gadebusch (dpa/mv) - Klima- und Naturschutz stellen die Landwirte in Mecklenburg-Vorpommern vor immer größere Aufgaben und öffnen Konfliktfelder mit der Politik. Aktueller Streitpunkt sind die neuen Düngeregeln, die auch auf der Jahresauftakt-Pressekonferenz des Bauernverbandes am Donnerstag (10.00 Uhr) in Köchelstorf bei Gadebusch (Nordwestmecklenburg) zur Sprache kommen dürften. Das Oberverwaltungsgericht hatte die bisherige Düngeverordnung nach Klagen mehrerer Bauern im Herbst 2021 gekippt.
Doch statt auf weniger drohen nun auf mehr Äckern Beschränkungen beim Ausbringen von Düngemitteln. Im Entwurf der neuen Landesdüngeverordnung sind 46 Prozent als "Rote Gebiete" mit zu hoher Nitratbelastung ausgewiesen, bislang waren es 13 Prozent. Zudem müssen sich die Bauern auf eine Neuverteilung der Agrarsubventionen einstellen. Die EU will damit ökologisches Wirtschaften fördern. Nach Ansicht vieler Bauern reicht das aber nicht, um die höheren Kosten zu decken.

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.