Land will mehr angehende Ärzte in Sachsen-Anhalt halten
n-tv
Viele Mediziner gehen demnächst in den Ruhestand. Politik und Gesundheitsexperten überlegen, was man gegen den Mangel an Ärzten tun kann.
Magdeburg (dpa/sa) - Die Landesregierung will mit einem Maßnahmenbündel die ärztliche Versorgung in Sachsen-Anhalt verbessern. Das Kabinett erörterte dazu am Dienstag mit Vertretern von Ärzten, Krankenkassen, Krankenhäusern und Kommunen verschiedene Optionen. Diese Überlegungen gibt es:
Landarztquote
In Sachsen-Anhalt gehen viele niedergelassene Ärzte in den nächsten Jahren in den Ruhestand. Das Land setzt deshalb seit mehreren Jahren auf eine Landarztquote. Die angehenden Medizinerinnen und Mediziner verpflichten sich, nach dem Studium und der anschließenden Facharztweiterbildung für mindestens zehn Jahre in der hausärztlichen Versorgung in unterversorgten oder drohend unterversorgten Regionen im Land tätig zu sein.