
Land unter in Niedersachsen - und kein Ende in Sicht
n-tv
Flüsse treten über die Ufer und überschwemmen große Gebiete. Mancherorts kommt das Wasser den Menschen bedrohlich nahe. Und ein Ende ist immer noch nicht in Sicht.
Hannover/Bremen (dpa/lni) - "Wir können nur abwarten, dass das Wasser abzieht" - So wie der Bremer Landwirt Carsten Schnakenberg dürften aktuell viele Menschen in Niedersachsen und Bremen denken. Seit Weihnachten hält das Hochwasser Teile der beiden Bundesländer in Atem. Mancherorts stehen mehr als nur Straßen und Felder unter Wasser.
So auch bei Schnakenberg im Bremer Ortsteil Timmersloh. Sein Hof stand zeitweise nahezu vollständig unter Wasser. Immerhin das Wohnhaus sei trocken geblieben; Kälber habe er rechtzeitig auf dem Hof umsiedeln können. Doch die Sorgen hören nicht auf - für die kommenden Tage ist neuer Regen angekündigt.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) rechnete bis Mittwoch gebietsweise mit Dauerregen in Niedersachsen. In den vom Hochwasser besonders stark betroffenen Landkreisen wie Celle, Verden und Oldenburg wurden Niederschläge zwischen 40 und 50 Liter pro Quadratmeter erwartet.