
Land testet Anbau der Haskapbeere: Kleine blaue Früchte
n-tv
Quedlinburg (dpa/sa) - Die Landesanstalt für Landwirtschaft und Gartenbau Sachsen-Anhalt testet auf einem Versuchsfeld den Anbau einer in Deutschland kaum verbreiteten Beere. Von den sogenannten Haskapbeeren würden in einem klassischen Versuchsanbau mit mehreren Wiederholungen acht verschiedene Sorten angebaut, sagte Christin Ulbricht, Dezernentin für Obstbau an der Landesanstalt, am Mittwoch in Quedlinburg. Bei dem Versuch sollen Kriterien wie Pflückbarkeit, Größe und Festigkeit der Frucht eine Rolle spielen.
Die kleinen länglich blauen Früchte des Strauches haben laut Ulbricht einen eigenen Geschmack, der an eine Mischung aus Heidelbeere und schwarzer Johannisbeere erinnert. Die Beere kann demnach als Naschfrucht oder für Smoothies und Fruchtaufstriche genutzt werden. Besonders hoch ist laut Ulbricht ihr Anteil an Anthocyanen, ein Pflanzeninhaltsstoff, der freie Radikale im Körper bindet.
Bei dem Versuch in Quedlinburg werden vorrangig sibirische und kanadische Sorten angebaut. Man will ermitteln, inwiefern die Sorten in Deutschland für den Anbau geeignet sind. Man sei somit erst in der Anwendungstestung, erklärte Ulbricht. Auch in anderen Bundesländern finden Tests zu der Haskapbeere oder Haskap statt. In Deutschland gibt es bereit vereinzelt Landwirte, die die Beere in geringem Umfang anbauen. Das Wort Haskap stammt nach Angaben der Landesanstalt vom japanischen Wort "hasukappu" was so viel bedeutet wie "kleine Geschenke am Ende der Zweige".

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