Land rechnet mit deutlich mehr Verkehr nahe Intel-Gelände
n-tv
Ob Intel nach Magdeburg kommt, ist offen. Doch die Planungen für den High-Tech-Park werden weiter vorangetrieben. Was ist mit Blick auf die Verkehrssituation zu erwarten?
Magdeburg (dpa/sa) - Das Land Sachsen-Anhalt rechnet im Zuge der geplanten Ansiedlungen im High-Tech-Park (HTP) in und um Magdeburg mit einem deutlich größeren Verkehrsaufkommen als bisher. Deshalb sollen Straßen, Radwege und Buslinien ausgebaut werden, wie Infrastrukturministerin Lydia Hüskens bei der Vorstellung eines integrierten Verkehrskonzepts ankündigte. Die Arbeitnehmer würden voraussichtlich aus einem größeren Umfeld in die Landeshauptstadt pendeln, sagte die FDP-Politikerin.
Empfohlen werden unter anderem der vierstreifige Ausbau einer Landesstraße nahe der A14, eine Stauwarnanlage für die Autobahn, mehr als 8000 Parkplätze im HTP sowie 20 Kilometer neue Radwegstrecken, um die anliegenden Kommunen Magdeburg, Sülzetal und Wanzleben anzubinden.
Perspektivisch schlagen die Gutachter außerdem die Einbindung des HTP in ein S-Bahnsystem vor. Die Planung und Umsetzung der Infrastrukturmaßnahmen wird allerdings mehrere Jahre dauern und auch vom Ansiedlungsgeschehen abhängen.