
Land NRW nimmt 1,9 Milliarden Euro Erbschaftsteuer ein
n-tv
Bei Erbschaft- und Schenkungsteuer hat der NRW-Fiskus 2023 mehr als im Vorjahr eingenommen. Der bisherige Gesamt-Höchstwert von 2021 wurde aber nicht erreicht.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die Finanzämter in Nordrhein-Westfalen haben im vergangenen Jahr Erbinnen und Erben rund 1,9 Milliarden Euro Erbschaftsteuer in Rechnung gestellt - 13,7 Prozent mehr als 2022. Die Bescheide gingen an rund 29.800 sogenannte Nachlassbegünstigte, wie das Statistische Landesamt in Düsseldorf berichtete.
Steuerlich erfasst wurden dabei Vermögenswerte in Höhe von 14,3 Milliarden Euro. Nach Abzug von Steuerbefreiungen und Hinzurechnung steuerlich relevanter Schenkungen blieben davon 8,6 Milliarden Euro steuerpflichtig.
Bei 37,7 Prozent der steuerpflichtigen Erbschaften mussten weniger als 50.000 Euro versteuert werden. "Hieraus resultierten 2,5 Prozent der insgesamt festgesetzten Erbschaftsteuer", erklärte eine Sprecherin. In 0,6 Prozent der Fälle ging es um Erbschaften, bei denen jeweils mehr als fünf Millionen Euro versteuert werden mussten. Daraus resultierten laut Landesamt 26,8 Prozent des zu erwartenden gesamten Erbschaftsteueraufkommens.
