Lambrecht will "persönliche Konsequenzen" für Putin
n-tv
Kaum im Amt, schon ist die neue Verteidigungsministerin im Krisenmodus. Denn die Bedrohungslage an der ukrainischen Grenze durch Russland spitzt sich zu. Die SPD-Politikerin will, dass die "für die Aggression Verantwortlichen" die Folgen am eigenen Leib spüren - und meint damit Putin persönlich.
Vor ihrer Reise nach Litauen hat Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht von der SPD sich im Ukraine-Konflikt für härtere Sanktionen gegen den russischen Präsidenten Wladimir Putin ausgesprochen. "Aktuell müssen wir Putin und sein Umfeld ins Visier nehmen", sagte Lambrecht der "Bild am Sonntag". Die "für die Aggression Verantwortlichen" müssten "persönliche Konsequenzen" spüren, "zum Beispiel, dass sie nicht mehr zum Shoppen auf die Pariser Champs Élysées reisen können".
Angesichts eines massiven russischen Truppenaufmarsches an der Grenze zur Ukraine gibt es Befürchtungen, Moskau könnte das Nachbarland angreifen. Die G7 und die EU drohen Russland im Falle eines Angriffs mit "massiven Konsequenzen". Der "Spiegel" hatte berichtet, dass die Nato eine Verstärkung ihrer Truppen im Osten des Bündnisgebiets erwäge.