
Lüften bleibt auf dem Stundenplan in Hessen
n-tv
In der Corona-Pandemie ist der Ruf nach einer besseren Raumluft in hessischen Schulen lauter geworden. Auch wenn bereits Investitionen in technische Lösungen getätigt werden, müssen Schüler und Lehrer wohl mit zeitweise offenen Fenstern leben.
Kassel/Gelnhausen (dpa/lhe) - Bei den Maßnahmen zur Luftverbesserung in hessischen Klassenzimmern setzen die Kommunen neben technischen Lösungen weiter auch aufs regelmäßige Lüften. Zwar ist bereits eine Reihe von Räumen an den Schulstandorten mit Luftfiltern und Lüftungsanlagen ausgestattet worden, oder es sind entsprechende Investitionen in Planung. Zugleich sehen die Kommunen aber auch mit Blick auf Expertenempfehlungen weiter das Lüften als wirksame Methode im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus, wie eine dpa-Umfrage ergab. Gerade im Herbst und Winter könnte es also in vielen Klassenzimmern wieder ziemlich frisch werden. Beim hessischen Kultusministerium hieß es, alle Schulträger hätten bereits Maßnahmen umgesetzt. Der Einsatz technischer Geräte sei vor allem in solchen Räumen sinnvoll, in denen keine anderweitige Belüftung möglich sei - sie könnten das Lüften aber "niemals vollständig ersetzen", sagte ein Sprecher. "Wir haben aber ein wenig die Sorge, dass im Winter, wenn es ein bisschen kälter wird, die Fenster zu bleiben und die Geräte falsch eingesetzt werden."More Related News