Lösegeld nicht bezahlt – Islamisten töten 11 irakische Dorfbewohner
Die Welt
Brutale Attacke von IS-Terroristen: Nach Informationen der Nachrichtenagentur AP hatten sie zwei Dorfbewohner nordöstlich von Bagdad entführt. Als Lösegeldforderungen nicht erfüllt wurden, griffen die Kämpfer das Dorf an und töteten mindestens elf Menschen mit automatischen Waffen.
Bewaffnete haben ein Dorf nordöstlich der irakischen Hauptstadt Bagdad angegriffen und mindestens elf Personen getötet. Weitere sechs Menschen seien verletzt worden, teilten Sicherheitsbeamte am Dienstag mit. Der Angriff auf das vorwiegend von Schiiten bewohnte Dorf Al-Raschad sei von Mitgliedern der Terror-Organisation Islamischer Staat verübt worden.
Zunächst bekannte sich niemand zu der Attacke. Der Verdacht richtete sich aber gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS), die im Irak weiterhin mit Zellen aktiv ist und dort immer wieder Anschläge verübt. Augenzeugen und Sicherheitskreise sagten, dass IS-Kämpfer schweres Feuer eröffnet und willkürlich auf Häuser gezielt hätten.