Länger vor der Glotze
Süddeutsche Zeitung
Eine Frage, eine Antwort: Profitieren die Streamingdienste wirklich von der Pandemie?
In der vergangenen Woche feierte das klassische Fernsehen noch mal einen Erfolg: Durchschnittlich 27,36 Millionen Menschen sahen live die Niederlage der deutschen Mannschaft gegen England bei der Fußball-EM in der ARD. Der Marktanteil lag bei über 75 Prozent. Eine Reminiszenz an früher, als das Fernsehen noch das "Lagerfeuer" war, vor dem sich alle gemeinsam versammelten. Doch das ist selten geworden. Die Deutschen, besonders die Jüngeren, entfernen sich immer weiter vom traditionellen Fernsehen und setzen zunehmend auf Streamingangebote, bei denen man nicht an feste Sendezeiten gebunden ist, sondern schauen kann, was und wann man will.More Related News