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KV verdient bei Corona-Tests kräftig mit
n-tv
Kostenlose Bürgertests sollen helfen, das Pandemiegeschehen einzudämmen. Zahlreiche private Testzentren steigen in das Projekt ein, weil es dort Geld zu verdienen gibt. Die Abrechnung führen Kassenärztliche Vereinigungen durch - die mit wenig Aufwand Millionen umsetzen.
In Deutschland sprießen private Corona-Teststationen nur so aus dem Boden. Der Bund zahlt den Betreibern Millionensummen für die Beschaffung und Durchführung von Antigenschnelltests, die Abrechnung muss lediglich über die Kassenärztliche Vereinigung (KV) des Bundeslandes erfolgen. Die KVen werden mit einem "Verwaltungskostenersatz" entschädigt, der sich bislang (Stand 17. Mai) auf 20,5 Millionen Euro beläuft. Das berichtet "Business Insider". Dabei scheint der Aufwand überschaubar zu sein, denn weder werden die Ergebnisse, noch die Stationen selbst von der KV kontrolliert. Wird ein Corona-Schnelltest an einer Station durchgeführt, muss kein medizinisches Personal eingesetzt werden, vergütet wird er dennoch recht ordentlich. Die Beschaffung lässt sich mit 6 Euro abrechnen (bis März waren es 9 Euro), der Abstrich bringt weitere 12 Euro. Wenn ein Arzt den Test durchführt, liegt der Betrag sogar bei 15 Euro. Die mindestens 18 Euro pro Test werden über die KV abgerechnet, der dann ein "Verwaltungskostenersatz" in Höhe von 3,5 Prozent zusteht.
Gewalt, Mobbing, ständiges Schwänzen, kranke Lehrer: Der Brandbrief der Friedrich-Bergius-Schule im November war alarmierend. Ein neuer Leiter soll die Schule aus der Krise holen. Ergin Catik hat innerhalb von fünf Jahren schon eine andere Berliner Schule aufgepäppelt. Wie er das schaffen will? Mit Konsequenz, Vertrauen und "zugewandter Autorität" erklärt er im ntv-Podcast "Wieder was gelernt". Ein Ziel: Die Lehrer sollen wieder Spaß an ihrem Job haben. Auf seiner langen To-do-Liste stehen außerdem Lerngruppen, Projekte mit der Nachbarschaft und ein Wachschutz vor der Schule - zumindest vorübergehend.
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"Höher, schneller, weiter!" Mit ihren heute 65 Jahren glaubte die erfolgreiche Unternehmerin lange an das alte Wohlstandsversprechen. Doch als Cordula Weimann 2019 in die Augen ihres Enkels blickte, erkannte sie, dass sich etwas ändern muss, "damit auch er eine lebenswerte Zukunft bekommt."So gründete sie die "Omas for Future". Mittlerweile sind sie allein in Deutschland mit über 80 Regionalgruppen vertreten. In ihrem Buch "Omas for Future – Handeln! Aus Liebe zum Leben" zeigt sie nicht nur die aktuellen Probleme in den Bereichen Klimaschutz, Gesundheitspolitik und bei der Bekämpfung von Armut auf, sondern bietet einen konkreten Ausblick in die Zukunft: Wie sieht ein nachhaltiges und gesundes Morgen für Mensch und Natur aus? Wie eine lebenswertere Stadt? Zum Beispiel Berlin: "So viele andere Städte sind glücklicher als die Hauptstadt, obwohl sie alle Voraussetzungen dafür hätte, happy zu sein", so Weimann. "Und wenn man auf den Mittelstreifen des Kurfürstendamms nur ein paar 'Tiny Forests' pflanzen würde, so wie es die Bürgermeisterin von Paris getan hat, dann könnte man auch den Berlinern ihre Stadt zurückgeben", ist sie sich sicher. Dort gab es 2014 drei Kilometer Radwege, "vier Jahre später sind es 1200 Kilometer und die Stadt ist umgekrempelt", führt Weiman als Beispiel an. Warum hat Berlin keine Visionen, fragt sie im Gespräch mit ntv.de, und hofft, dass das "Weiter wie bisher" am Wahlsonntag endlich von einer Vision für die Zukunft abgelöst wird. "Wir müssen uns beeilen, wir hängen 20 Jahre hinterher", sagt sie und macht gleichzeitig jedoch Lust und Mut auf eine gesündere, glücklichere und zufriedenere Zukunft.
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Berlin im Winter - das ist ein lebensunfreundlicher Ort. Schafft man den Sommer hier mit Quinoa-Bowl und Aperol Spritz, so braucht es im grauen Januar echtes Seelenessen aus Großmutters Zeiten. Doch wie schmecken Klopse, Schnitzel und Co. in den traditionellen Hauptstadtkneipen oder bei spannenden Newcomern?