Kutschaty will weniger Auflagen beim Bau von Windrädern
n-tv
Düsseldorf (dpa/lnw) - Der nordrhein-westfälische SPD-Vorsitzende Thomas Kutschaty hat sich für weniger Auflagen beim Bau von Windrädern ausgesprochen. "Wenn wir 2030 ohne Kohlestrom auskommen wollen, brauchen wir einen gewaltigen Zubau von Windkraft- und Solaranlagen. Starre Abstandsregeln für Windräder zur Wohnbebauung und die Tabuisierung von Windkraftanlagen in Waldgebieten passen dann nicht mehr in die Zeit", sagte Kutschaty der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" (Donnerstag).
Der SPD-Politiker empfahl kreative Modelle zur Bürgerbeteiligung an erneuerbaren Energien, um die gesellschaftlichen Konflikte zu befrieden. "Die Menschen müssen an den Gewinnen mehr beteiligt werden." Der Oppositionsführer im NRW-Landtag leitet bei den Ampel-Koalitionsverhandlungen im Bund die Arbeitsgruppe "Moderner Staat und Demokratie", die sich vor allem mit Maßnahmen zur Beschleunigung von Genehmigungsverfahren in der Energiewende beschäftigten soll.
© dpa-infocom, dpa:211020-99-671568/2
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.