Kurzarbeit bei BMW: Audi und MAN stoppen Bänder
n-tv
München (dpa/lby) - Der Krieg in der Ukraine hat erhebliche Auswirkungen auf die Autozulieferer dort - und damit auch auf die Werke von BMW, Audi und MAN in Bayern. Große Teile der Produktion werden in den kommenden Tagen zum Stillstand kommen, wie Unternehmenssprecher am Freitag sagten.
Schon ab Montag stehen die Bändern im BMW-Stammwerk München und im größten europäischen BMW-Werk Dingolfing still, weil Kabelbäume aus der Ukraine fehlen. Für kommende Woche habe das Unternehmen dort Kurzarbeit beantragt, teilte eine Konzernsprecherin mit. Wie viele tausend Mitarbeiter betroffen sind, konnte sie nicht sagen. Teile der Belegschaft arbeiteten zum Beispiel an Elektroantrieben weiter oder seien für Qualifizierungs- und Optimierungsmaßnahmen vor Ort. Wie es ab 14. März weitergeht, sei offen. "Wir fahren hier auf Sicht und sind in intensiven Gesprächen mit unseren Lieferanten."
Bei Audi in Ingolstadt werden ab Montag zwei der drei Produktionslinien gestoppt - vorerst zwei Wochen lang bis 18. März. Auch in Neckarsulm ruht ab Montag der Großteil der Produktion. Insgesamt seien mehr als 10.000 Mitarbeiter davon betroffen, teilte das Unternehmen mit.
Im Stammwerk des Lastwagenbauers MAN in München läuft die Produktion noch eine Woche lang stark eingeschränkt weiter, ab 14. März wird sie jedoch komplett eingestellt - auch hier wegen fehlender Kabelbäume aus der Ukraine. Betroffen sind rund 3500 Beschäftigte. Auch im Motorenwerk Nürnberg kommt es zu Einschränkungen.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.