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Kurs von First Republic stürzt ins Bodenlose

Kurs von First Republic stürzt ins Bodenlose

n-tv
Friday, April 28, 2023 07:49:21 PM UTC

Im März gehen die Silicon Valley Bank und die Signature Bank in die Knie. Folgt mit First Republik nun das dritte US-Geldhaus binnen kürzester Zeit? Die Verhandlungen darüber, wie die Bank vor diesem Schicksal bewahrt werden könnte, gestalten sich schwierig.

Das Bangen um die Zukunft der US-Krisenbank First Republic geht weiter. Die Aktien stürzten im Tagesverlauf um bis zu 51,5 Prozent in die Tiefe und markierten ein Rekordtief bei 2,99 Dollar. Der Handel mit den Papieren wurde dabei zwischenzeitlich mehrfach angehalten. Einem Bericht des Senders CNBC zufolge arbeitet die US-Regierung mit Hochdruck daran, einen Zusammenbruch der Bank zu verhindern. Es laufe aber sehr wahrscheinlich auf eine Zwangsverwaltung durch den staatlichen Einlagensicherungsfonds FDIC hinaus, hieß es. Die Bank war bislang für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.

Sollte es tatsächlich so kommen, wäre First Republic seit März die dritte US-Bank, die es nicht aus eigener Kraft schafft, zu überleben. Im März waren kurz nacheinander die Silicon Valley Bank und die Signature Bank in die Knie gegangen, nachdem Kunden ihr Geld abgezogen hatten. In einer konzertierten Aktion hatten Großbanken zunächst 30 Milliarden Dollar in die ebenfalls taumelnden First Republic Bank gesteckt, um sie zu retten.

Jetzt gestalten sich die Verhandlungen über weitere Rettungsleinen schwierig. Viele der vorgeschlagenen Optionen - darunter der Verkauf von Vermögenswerten oder die Schaffung einer "Bad Bank" - haben bisher zu keinem Deal geführt. Die Beteiligung der Regierung an den Gesprächen habe zumindest dazu beigetragen, mehr Parteien, darunter Banken und Private-Equity-Unternehmen, an den Verhandlungstisch zu bringen, hatte Reuters von mit der Situation vertrauten Personen erfahren.

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