Kupfer und Eisen im Gehirn – eine neue Spur in der Alzheimerforschung
Die Welt
Seit Jahren wird spekuliert, ob Aluminium eine Rolle bei der Entstehung von Alzheimer spielt. Nun haben Wissenschaftler in den Plaques von Alzheimer-Hirnen Nanoteilchen aus Eisen und Kupfer entdeckt. Sie betonen: „Das ist wirklich neu.“
Wissenschaftler aus Deutschland, Großbritannien und den USA haben eine neue Spur entdeckt, die möglicherweise zu einem besseren Verständnis von Alzheimer und deren Entstehung führen könnte. Seit Langem ist bekannt, dass die mit Gedächtnisstörungen einhergehende Erkrankung mit Ablagerungen von unlöslichen Proteinen im Gehirn einhergeht. Zumindest lassen sich diese sogenannten Plaques, auch Amyloid genannt, im Hirn verstorbener Alzheimer-Patienten nachweisen. Wissenschaftler der TU Darmstadt, der Universität von Warwick, der Universität Keele, der Universität von Texas in San Antonio sowie der Case Western Reserve Universität berichten nun in der Fachzeitschrift „Science Advances“, dass sie in solchen Plaques erstmals Nanopartikel aus Kupfer und Eisen nachgewiesen haben.More Related News