Kunststiftung legt Fokus in 2023 zunächst auf Mode und Glas
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Halle (dpa/sa) - Mit Ausstellungen über Mode und Glasgestaltung startet die Kunststiftung Sachsen-Anhalt in das kommende Jahr. Ab 28. Januar 2023 werden in den Stiftungsräumen in Halle Arbeiten der Modedesignerinnen Susanne Ostwald und Magdalena Sophie Orland präsentiert, wie die Stiftung am Freitag mitteilte. Diese seien während eines Stipendiums entstanden, hieß es. Die Designerinnen arbeiten den Angaben zufolge mit einer eigens entwickelten zeitgenössischen Spitze, die sie auch aus unkonventionellen Materialien wie Vinyl, Seide oder flüssigem Acryl von Hand fertigen.
Ab 25. Februar zeigt die Stiftung gemeinsam mit der Glasmanufaktur Harzkristall Derenburg Arbeiten aus dem Wettbewerb "Weltkulturerbe trifft Immaterielles Kulturerbe." Unter Anleitung eines Glasmachers seien Objekte wie Dosen, Vasen und Schalen entstanden, die gleichermaßen alltagstauglich und atmosphärisch seien, hieß es. Die Ausstellung soll auch dazu genutzt werden, das länderübergreifende Projekt "glass – hand formed matter" (Deutsch: Glas - handgeformte Materie) vorzustellen, bei dem sich Glasmacher, Künstler, Designer, Studentinnen und Studenten aus Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Thüringen sowie aus Finnland und Schweden vernetzt haben. Ihr Ziel sei es, das alte Handwerk neu zu interpretieren und weiterzuentwickeln.