
Kunstobjekte an Erben von jüdischem Eigentümer zurückgegeben
n-tv
Augsburg (dpa/lby) - Die Stadt Augsburg hat 18 Kunstgegenstände aus ihrer Sammlung an die Erben des ursprünglichen jüdischen Eigentümers zurückgegeben. Die Porzellan-, Glas- und Silberobjekte sowie zwei Möbelstücke stammten von Kunstsammler Friedrich "Fritz" Gutmann, der von den Nationalsozialisten im April 1944 in Theresienstadt ermordet wurde, teilte die Stadt mit. Mehrere von Gutmanns Erben in den USA und Italien hatten den Angaben zufolge schon im Jahr 2014 und 2017 die Rückerstattung von 23 Gegenständen gefordert.
Bei der aufwendigen Erforschung der Herkunft sei ein Großteil dieser Objekte eindeutig Gutmann zugeordnet worden. Nach Angaben der Stadt hatten die Kunsthändler Karl Haberstock und Julius Böhler im Jahr 1941 einen Teil der Sammlung erworben. Haberstock wiederum, der während des Naziregimes eine wichtige Rolle im Kunsthandel spielte, vermachte die Gegenstände der Stadt Augsburg. Seit 1957 werden sie als nach ihm benannte Stiftung von der Stadt verwaltet.
In der Vergangenheit hatte dies Kritik ausgelöst. So warf der Jüdische Weltkongress der Stadt im Jahr 2000 vor, die "Glorifizierung eines bekannten Alt-Nazis" zu erlauben. Auch eine Straße in Augsburg ist nach Haberstock benannt - seit dem vergangenen Jahr wird mit einer Plakette am Straßenschild auf dessen NS-Vergangenheit hingewiesen.
Die Rückerstattung der Kunstobjekte zeige "den Willen zur Wiedergutmachung", sagte der Finanz- und Stiftungsreferent der Stadt Augsburg, Roland Barth, am Mittwoch. Kulturreferent Jürgen Enninger sagte, es handle sich um eine "moralische Verpflichtung".

Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky:

Das BSW scheitert knapp am Einzug in den Bundestag. Die Partei macht mehrere Zählfehler geltend und klagt in Karlsruhe. Die Bundesverfassungsrichter weisen die Anträge allesamt ab. Im Kern urteilt es, dass das Wahlprüfungsverfahren nicht angetastet wird. Dies sieht rechtliche Schritte zu einem späteren Zeitpunkt vor.

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.