Kulturstiftung fördert Programm "Jüdisches Leben"
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Dresden (dpa/sn) - Die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen fördert im kommenden Jahr weitere Vorhaben über das Programm "Jüdisches Leben in Kunst und Kultur". Wie die Stiftung am Mittwoch in Dresden mitteilte, sollen 17 Projekte mit insgesamt rund 150.000 Euro unterstützt werden. Ziel sei es, jüdisches Leben in Sachsen erlebbar zu machen. In einer zweiten Ausschreibungsrunde hatten sich 35 Träger von Projekten um eine Förderung beworben.
Zu den geförderten Projekten zählt unter anderem eine Ausstellung der Deutsch-Israelischen Gesellschaft in Chemnitz, die Arbeiten von Lee Leder Guttman (1925–2015) präsentieren wird. Sie wurde 1925 in Chemnitz geboren, musste Deutschland in der NS-Zeit verlassen und wanderte später in die USA aus, wo sie als eine der ersten Frauen als Cartoonistin und Animationsdesignerin in den Studios von Disney und Warner Brothers arbeitete.
Ebenfalls unterstützt wird das Hörspiel und Konzert "Das Weiße Album" von Diana Feuerbach. Nach der gleichnamigen Erzählung entwickelt die Leipziger Autorin zusammen mit der Pianistin und Komponistin Lora Kostina ein literarisch-musikalisches Hörspiel. Dabei geht es um die Geschichte eines jungen jüdischen Auswanderers, der zu Sowjetzeiten das damalige Leningrad verlässt und nach New York City übersiedelt.
"Es ist ein großes Glück, dass Jüdinnen und Juden heute wieder selbstverständlicher Teil unserer Gesellschaft sind. Dies gilt es zu schützen und zu wahren", erklärte Stiftungsdirektor Manuel Frey. Mit dem Programm wolle man dazu beitragen, das reiche kulturelle Leben von Juden in Sachsen sichtbar zu machen, Brücken zu schlagen von der Vergangenheit in die Gegenwart sowie neue Räume der Begegnung zu schaffen.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.