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Kulturrat drängt auf langfristige Förderung über Gesetz
n-tv
Die Corona-Krise war und ist für zahlreiche freie Künstler eine schwere Zeit, auch wenn es Hilfen gibt. Der Kulturrat, ein Zusammenschluss von Kulturschaffenden und Künstlern, will die Unterstützung auf neue Füße stellen.
Potsdam (dpa/bb) - Die Kulturschaffenden in Brandenburg halten eine langfristige Förderung per Gesetz vor allem zur Unterstützung solo-selbstständiger Künstler für notwendig. "Die Kulturförderung muss überdacht und angepasst, fairer, transparenter, unbürokratischer und langfristiger gestaltet werden - zum Beispiel im Rahmen eines Kulturfördergesetzes für Brandenburg", sagte die Sprecherin des Kulturrats Brandenburg, Julia Diebel, der Deutschen Presse-Agentur in Potsdam. Ein solches Gesetz gibt es im Land bisher nicht. "Die Prekarisierung in der Branche ist und bleibt ein Thema." Beschäftigungsverhältnisse gelten als prekär, wenn mit ihnen auf Dauer nicht der Lebensunterhalt gedeckt werden kann. Der Kulturrat, ein Zusammenschluss von Verbänden, Institutionen und Privatpersonen der Kultur und der Künste, begrüßt den Sonderfonds des Bundes von bundesweit bis zu 2,5 Milliarden Euro bis 2023. Er richtet sich an Kulturveranstalter, damit sie besser planen können. Der Fonds stellt Wirtschaftlichkeitshilfen für Veranstaltungen mit limitierter Besucherzahl wegen der Corona-Hygieneregeln und Ausfallhilfen für größere, längerfristig geplante Veranstaltungen bereit. Veranstalterinnen und Veranstalter hätten dadurch wieder eine Perspektive und könnten mit Kreativität und Offenheit agieren, sagte Kulturrats-Sprecherin Diebel.More Related News