
Kulturministerin ruft zu Konzert- und Theaterbesuchen auf
n-tv
Seit 2021 ist die Kultur im Familienministerium verankert. Die Ministerin legt einen Kulturförderbericht für 2019/20 vor und gibt einen Ausblick auf die im Frühling anlaufende Kulturentwicklungsplanung.
Mainz (dpa/lrs) - Nach zwei Jahren Pandemie braucht die Kultur in Rheinland-Pfalz nach den Worten von Ministerin Katharina Binz jetzt vor allem ideelle und gesellschaftliche Unterstützung. "Geht in die Veranstaltungen, geht in die Vorstellungen", rief Binz am Dienstag die Bevölkerung auf. Der Besuch von Konzerten, Theateraufführungen oder Ausstellungen sei sicher - "und die Einrichtungen und Künstler brauchen das auch, um in Zukunft bestehen zu können".
Bei der Vorstellung des Kulturförderberichts des Landes für die Jahre 2019/20 sagte die Grünen-Politikerin, das bis zur Jahresmitte verlängerte Landesprogramm zur Unterstützung der Kultur in der Pandemie werde sehr gut angenommen. Seit April 2020 seien mehr als 4400 Anträge bewilligt und 11,1 Millionen Euro ausgezahlt worden.
Der Haushaltsentwurf für 2022, der im März zur Abstimmung im Landtag ansteht, soll nach Angaben der Kulturministerin mit Mehrausgaben von fünf Millionen Euro "einige neue Weichenstellungen" setzen. Dabei nannte sie ein Förderprogramm zur Unterstützung von ehrenamtlicher Arbeit in Kultureinrichtungen durch hauptamtliche Kräfte. Außerdem soll eine Strukturförderung für die freie Kulturszene auf den Weg gebracht werden.

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.