"Kultur-Chill-out" in Dresden bringt Tschechien näher
n-tv
Dresden/Prag (dpa/sn) - Entspannen und dabei die Kultur des Nachbarlandes kennenlernen: Das ist das Ziel des zweitägigen deutsch-tschechischen "Kultur-Chill-outs" an diesem Wochenende in Dresden. Das musikalische Programm reicht von Klezmer-Musik des Naches Trio bis zum Jazz des Marek-Novotny-Quartetts. Höhepunkt ist ein Auftritt der Kultrockband "Prazsky vyber" (Prager Auswahl) des Sängers, früheren tschechoslowakischen Dissidenten und Vaclav-Havel-Vertrauten Michael Kocab.
Den Besuchern werden zudem akrobatische Auftritte, Tanzvorstellungen und Theateraufführungen geboten. Auch Kinder kommen auf ihre Kosten, unter anderem mit den bekannten Marionetten Spejbl und Hurvinek. Ernster wird es bei einer Podiumsdiskussion über den Einmarsch der Warschauer-Pakt-Truppen in die Tschechoslowakei vom 21. August 1968.
Veranstaltet wird das Programm in der sogenannten "Oase der Imaginationen" vom Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds in Zusammenarbeit mit den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. Der Zukunftsfonds wurde 1997 mit dem Ziel gegründet, Brücken zwischen Deutschen und Tschechen zu bauen. Finanziert wird er von den Regierungen in Berlin und Prag.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.