Kultige Hamburger Fischgaststätte gerettet
n-tv
Fans einer Hamburgensie können aufatmen: Die vom Abriss bedrohte Veddeler Fischgaststätte kann bleiben. Eine Rolle spielte dabei auch ein besonderer Backofen.
Hamburg (dpa/lno) - Sie ist Kult, und sie sollte weg: Nach monatelangem Bangen können die Betreiber und Gäste der vom Abriss bedrohten Fischgaststätte im Hamburger Stadtteil Veddel aufatmen. "Gerettet! Die traditionsreiche Veddeler Fischgaststätte bleibt an ihrem Standort erhalten", twitterte der Hamburger SPD-Fraktionschef Dirk Kienscherf am Freitagabend.
Im Herbst war bekanntgeworden, dass die Hansestadt das Gelände um die Fischbude umgestalten und den Imbiss in den alten Zollhallen oder in einem Neubau unterbringen wollte. Der Chef des Kult-Lokals, Christian Butzke, sah dadurch die Existenz seiner Fischküche mit ihrem besonderen Ofen in Gefahr und startete eine Petition im Internet. Innerhalb weniger Tage hatten Tausende Menschen unterschrieben, darunter auch der Gastronom Eugen Block ("Block House"). Butzke argumentierte unter anderem, für den speziellen Backofen aus den 20er Jahren würde er woanders keine Betriebserlaubnis mehr erhalten.
Christian Carstensen von der Hamburger Baubehörde sagte nun laut "Bild"-Zeitung: "Wir sagen zu, dass die Veddeler Fischereigaststätte erhalten bleibt". Und zwar an ihrem bisherigen Standort: "Eine Verlegung hätte den weiteren städtebaulichen Entwicklungsprozess belastet, das wollten wir nicht", sagte Kienscherf der "Hamburger Morgenpost".
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.