Kult-Baseballfilm bekommt Serienableger
n-tv
1992 berührten Geena Davis, Madonna und Lori Petty im Sport-Drama "Eine Klasse für sich" die Herzen der Zuschauer. 30 Jahre später geht "A League of Their Own" zum zweiten Mal in Serie. Doch bleibt der Charme des Originals erhalten?
Penny Marshalls komödiantisches Sport-Drama "Eine Klasse für sich" gehört sicher nicht zu den besten Sportfilmen Hollywoods, einem gewissen Charme und Kultstatus kann dem mittlerweile 30 Jahre alten Werk jedoch nicht abgesprochen werden. Hatte das Thema der 1943 in den USA gegründeten weiblichen Profi-Liga im Baseball 1992 noch eher einen exotischen Anstrich, wundert es dieser Tage schon, dass eine erneute Verfilmung des Stoffes so lange hat auf sich warten lassen.
Nach dem missglückten Versuch, die Filmhandlung Anfang der 1990er Jahre als Sitcom im TV zu etablieren, kommt die neue Serie bei Prime Video nun als Reboot daher. Die Thematiken sind vielschichtiger und zeitgemäßer, der Cast ist bis in die Nebenrollen gut besetzt und zeigt sichtlich Spielfreude. Auch wenn nicht alle Handlungsstränge nahtlos ineinandergreifen und sich Längen einschleichen, ist die Serienlandschaft mit "A League of Their Own" um einige starke Frauenrollen reicher.
Eine ausführliche Kritik zu "A League of Their Own" von Ronny Rüsch und Axel Max - jetzt in einer neuen Folge des ntv-Podcasts "Oscars & Himbeeren". Außerdem dabei: die achtteilige Miniserie "Memorial Hospital", die Vampir-Komödie "Day Shift" mit Jamie Foxx und Roland Emmerichs Katastrophenfilm "Moonfall".
Der finale Showdown im "Sommerhaus der Stars" bringt dem Siegerpaar Sam Dylan und Rafi Rachek 50.000 Euro mehr auf dem Konto ein. Doch das Finale sorgt vor allem durch Eskalationen und Handgreiflichkeiten für Gesprächsstoff. Zuschauer diskutieren: Haben wir alle Trash-TV etwa jahrelang falsch verstanden?