
KSK beginnt mit "Black Star" Normalität
n-tv
Deutschlands militärische Kommandoeinheit macht zuletzt mit Skandalen und Extremismusvorfällen Schlagzeilen. Laut dem Chef des Stabes richtet das KSK seinen Blick nun nach vorn. "Fehler" seien "erkannt und abgestellt". Ein neuer Kommandeur soll bald den "gut aufgestellten Verband" übernehmen.
Das Kommando Spezialkräfte (KSK) der Bundeswehr hat mit einer groß angelegten Übung in Norddeutschland Einsätze zur Befreiung deutscher Geiseln im Ausland trainiert. "Wir sind nach wie vor einsatzbereit und immer gewesen. Das zeigt auch schon der Einsatz beim Abzug in Afghanistan", sagte der Chef des Stabes, ein Oberstleutnant, auf dem Fliegerhorst Trollenhagen in Mecklenburg-Vorpommern. Das KSK nennt aus Sicherheitsgründen keine Namen seiner Soldaten. An der laufenden Spezialkräfteübung "Black Star" sind mehr als 400 Soldaten und Vertreter anderer Sicherheitsbehörden beteiligt. Darunter sind auch Verhandlungsexperten des Bundeskriminalamtes und Experten des Bundesnachrichtendienstes. Das KSK öffnet sich bei einer solchen Übung erstmals der Öffentlichkeit.
Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky: