KSC zieht Selbstvertrauen aus Pokalerfolg
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Nach den beiden Auftaktniederlagen zum Beginn der 2. Liga startete der Karlsruher SC im DFB-Pokal mit einem 8:0 in Neustrelitz. Dort präsentierte sich nicht nur die Abwehr souverän, auch die Angreifer sammelten vor dem Krisen-Duell bei Greuther Fürth Pluspunkte.
Neustrelitz (dpa/lsw) - Es war nur ein Sieg gegen einen Oberligisten. Aber es war ein sehr hoher, und er hat der etwas wunden Seele des in der 2. Fußball-Bundesliga noch punktlosen Karlsruher SC ziemlich gut getan. Es sei auch schön, mal wieder kein Gegentor zu kassiert zu haben, sagte KSC-Trainer Christian Eichner nach dem 8:0 (3:0) im DFB-Pokal beim mecklenburgischen Fünftligisten TSG Neustrelitz. "Das ist im Gesamtpaket nicht ganz unwichtig für uns gewesen."
Schließlich waren die Karlsruher zuvor mit zwei Niederlagen und einem Torverhältnis von 2:8 in die Liga gestartet - und galten damit am Freitag als Kandidat für eine Pokal-Blamage. Stattdessen sammelte Eichners Mannschaft vor dem Krisen-Duell am Freitag (18.30 Uhr/Sky) beim ebenfalls noch sieglosen Bundesliga-Absteiger SpVgg Greuther Fürth nicht nur in der endlich einmal stabilen Defensive frisches Selbstvertrauen.
Auch die Angreifer, die nach dem Weggang von Toptorjäger Philipp Hofmann zum VfL Bochum besonders im Fokus stehen, boten in Neustrelitz beim Einzug in die zweite Pokalrunde (18./19. Oktober) eine starke Vorstellung. Besonders Fabian Schleusener stach mit einem Hattrick in der 12., 14. und 41. Minute aus dem Team heraus. Aber auch der nach einer Stunde eingewechselte Neuzugang Simone Rapp, der wegen Problemen im Nackenbereich zu Saisonbeginn ausgefallen war, punktete mit einem Tore-Doppelpack gegen Ende der Partie (82./87.). Die weiteren Treffer erzielten Jerome Gondorf (67.), Malik Batmaz (71.) und Daniel Gordon (73.).