Krypto-Schürfer kehren China den Rücken
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China kämpft mit immer härteren Bandagen gegen Bitcoin und Co. Miner müssen ihre Computer runterfahren. Nicht wenige packen ein und suchen das Weite. Ist die einstige Krypto-Hochburg China am Ende? Ein neuer Krypto-Hub entsteht, wo man es zunächst nicht erwarten würde.
Die Regierung in China scheint der Krypto-Szene endgültig den Garaus machen zu wollen. Früher war das Reich der Mitte so etwas wie der Nabel der Krypto-Welt. Zwei Drittel aller neuen Bitcoins wurden im Land geschürft. Doch das war einmal. Chinas Mining-Szene befindet sich wegen des rigorosen Anti-Krypto-Kurses des Landes auf dem Rückzug. "Der Exodus steht bevor", prognostiziert ein Bitcoin-Schürfer aus der südwestlichen Provinz Sichuan diese Woche gegenüber der "Global Times". "Wir flüchten nach Übersee." China hat nie einen Hehl daraus gemacht, dass ihr Bitcoin und Co nicht passen. Wie die Regierung diese Woche aber deutlich gemacht hat, ist sie bereit, mit zunehmend härteren Bandagen zu kämpfen. Anfang der Woche zogen die Behörden 26 Minen in der chinesischen Bitcoin-Hochburg den Stecker. Die Anlagen wurden runtergefahren. Auch in den Wochen zuvor waren bereits Krypto-Farmen geschlossen worden. Der Kurs der ältesten und immer noch wichtigsten Kryptowährung Bitcoin rauschte in die Tiefe. Vergangenen Dienstag fiel der Kurs bis auf unter 30.000 US-Dollar.More Related News
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