Krypto-Riese Binance muss Milliardenstrafe zahlen
n-tv
Medienberichten zufolge einigt sich der Krypto-Gigant Binance in den USA mit der Justiz auf einen Deal. Die Plattform darf weiterhin Geschäfte machen, muss aber eine Milliardenstrafe zahlen. Das Schicksal von Mitbegründer Zhao spielt bei der Einigung ebenfalls eine Rolle.
Die weltgrößte Kryptowährungsplattform Binance wird einem Medienbericht zufolge in den USA Geldstrafen von insgesamt 4,3 Milliarden Dollar (knapp vier Milliarden Euro) zahlen. Außerdem werde Binance-Gründer Changpeng Zhao seinen Posten an der Spitze der Digitalwährungsbörse räumen, berichtete das "Wall Street Journal" unter Berufung auf informierte Kreise.
Zhao wollte sich demnach vor einem US-Bundesgericht in Seattle Verstößen gegen Regeln zum Kampf gegen Geldwäsche schuldig bekennen. Das Schuldbekenntnis, der Rücktritt der Unternehmensspitze und die Milliardenstrafen seien Teil eines Vergleichs mit Justiz und Behörden in den USA, der Binance erlauben soll, in dem Land weiter aktiv zu sein, berichtete das "Wall Street Journal".
Zhao hatte Binance 2017 gegründet und zur größten Kryptowährungsplattform der Welt gemacht. Der chinesisch-kanadische Unternehmer und Milliardär galt eine Zeitlang als der große Gegenspieler des Gründers der inzwischen Pleite gegangenen Plattform FTX, Sam Bankman-Fried, der kürzlich in den USA des Betrugs schuldig gesprochen wurde.
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