
Kritische Inhaltsstoffe in Kosmetik: Deshalb können sie uns schaden
RTL
Parabene, Mineralöle, Silkone und Co. werden oft kritisiert - aber warum eigentlich? Wir erklären, welche Risiken sich hinter den Inhaltsstoffen verbergen.
Wir benutzen sie täglich für Haut, Haare und Nägel, aber was genau steckt eigentlich in unserer Kosmetik? Viele Inhaltsstoffe werden immer wieder in Produkttests kritisiert, weil sie unserem Körper angeblich – oder sogar bewiesenermaßen – schaden können, etwa durch ihre krebserregende oder hormonelle Wirkung. Neben mittlerweile bekannteren Substanzen wie Aluminium in Deos tauchen dabei auch immer wieder Abkürzungen und Begriffe auf, unter denen sich kaum jemand etwas vorstellen kann. Oder wissen Sie, was MOSH und PEG-Derivate sind? Wir erklären, welche Inhaltsstoffe Sie lieber meiden sollten und unter welchen Bezeichnungen Sie sie auf der Verpackung finden. Aluminium ist ein Leichtmetall. Das Bundesministerium für Risikobewertung (BfR) warnt davor, dass zu hohe Gehalte davon im Körper negative Auswirkungen auf das Nervensystem, die Nieren und die Knochen haben können. Bei hochbelasteten Schwangeren könne die Entwicklung des Kindes beeinträchtigt werden. Pro Woche sollten Erwachsene nicht mehr als ein Milligramm Aluminium pro Kilogramm Körpergewicht aufnehmen. Menschen nehmen Aluminium durch das Trinkwasser und Lebensmittel, aber auch Lebensmittelverpackungen, Zahnpasta mit "Whitening"-Effekt, Lippenstift oder Sonnencreme auf. In Deodorants mit Antitranspirant-Effekt werden Aluminiumsalze eingesetzt, um den Schweißfluss zu blockieren und die Geruchsbildung zu hemmen. Aufgrund früherer, allerdings begrenzter Daten waren sie in Verruf geraten: Sie wurden mit schweren Erkrankungen, insbesondere Brustkrebs und Alzheimer, in Verbindung gebracht. Diese Wirkung konnte wissenschaftlich jedoch bisher nicht belegt werden. Inzwischen hält das BfR ein gesundheitliches Risiko durch aluminiumhaltige Deos auch bei täglichem Gebrauch für unwahrscheinlich.More Related News