Kritik an Plänen zur Abschaffung der Testpflicht an Schulen
n-tv
Erfurt (dpa/th) - Bildungspolitiker von CDU, SPD und Grünen haben Pläne des Bildungsministeriums kritisiert, die Corona-Testpflicht an Schulen perspektivisch abzuschaffen. Der SPD-Bildungspolitiker Thomas Hartung argumentierte, dass gerade in einer Zeit mit Öffnungsschritten das Monitoring von Corona-Infektionen nicht vernachlässigt werden dürfe, "damit ich weiß, was passiert, wenn ich öffne", sagte er am Donnerstag bei einer gemeinsamen Sitzung des Bildungs- und des Gesundheitsausschusses.
Hartung betonte, dass er die Pläne für einen Verstoß gegen das Bundesinfektionsschutzgesetz halte. Ein Sprecher des Bildungsministeriums sagte, dass das Testangebot an Schulen verbunden mit einem Betretungsverbot für Nicht-Getestete im Juni bestehen bleiben werde. Bisher darf eine Thüringer Schule nur betreten, wer einen negativen Test vorweisen kann oder sich in der Schule selbst testet. Allerdings haperte es in der Vergangenheit teilweise an den verfügbaren Tests. Die Opposition hatte dem Bildungsministerium vorgeworfen, sich zu spät darum gekümmert zu haben.More Related News