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Kritik an Inzidenz als alleinigem Wert für Lockerungen
n-tv
Der Besuch im Biergarten, Einkaufen, ein Treffen mit mehreren Freunden - all das hängt von der Sieben-Tage-Inzidenz ab. Dass dieser Wert für Öffnungen ausschlaggebend ist, ruft vermehrt Kritik hervor. Das hat auch mit der Zunahme der Corona-Impfungen zu tun.
Stuttgart/Ulm (dpa/lsw) - Mit der Zunahme der Corona-Impfungen gibt es vermehrt Kritik an der Sieben-Tage-Inzidenz als ausschlaggebendes Maß für Einschränkungen oder Lockerungen. Der Epidemiologe Dietrich Rothenbacher von der Universität Ulm bezeichnete die Sieben-Tage-Inzidenz als "sehr grobe Ausrichtung", in der die Besonderheiten der Pandemie und auch die besondere Bedrohungslage nicht optimal abgebildet würden. Je höher der Anteil der Geimpften in einer Bevölkerungsgruppe, desto geringer sei die Gefahr für schwere Verläufe und Sterbefälle und die weitere Verbreitung des Virus, sagte das Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Epidemiologie. Dies spiegele sich aber in einer Gesamtinzidenz nicht wieder, sondern nur in altersspezifischen Inzidenzen.More Related News