![Krisenstabs-Chef erwartet Test-Engpässe](https://bilder4.n-tv.de/img/incoming/crop23055051/7361323329-cImg_16_9-w1200/0f7bb211ba649a8364ce1c13d84f3171.jpg)
Krisenstabs-Chef erwartet Test-Engpässe
n-tv
Die schiere Zahl der täglichen Infektionen mit Sars-CoV-2 treibt die Test-Labore in Deutschland an Kapazitätsgrenzen. Generalmajor Breuer, Leiter des Corona-Krisenstabs, ist deswegen bereits alarmiert. Und er mahnt: "Wir brauchen ein Bollwerk gegen Omikron."
Wegen der rasant steigenden Infektionszahlen stehen im Kampf gegen die Omikron-Welle nach Einschätzung des Leiters des Corona-Krisenstabes der Bundesregierung, Generalmajor Carsten Breuer, bald voraussichtlich nicht mehr genügend Testkapazitäten für die gesamte Bevölkerung zur Verfügung. "Wir werden mit Sicherheit wie bei allen knappen Ressourcen Kapazitäten bündeln müssen, wo es erforderlich ist", sagte Breuer der "Süddeutschen Zeitung". "Das gilt auch für Tests."
"Sobald es irgendwo eng wird, muss ich priorisieren. Da haben Beschäftigte in der kritischen Infrastruktur Vorrang", sagte er weiter. Das Ziel sei aber, das bisherige Testregime so lange wie möglich aufrecht zu erhalten. "Wir brauchen möglichst genaue Daten, um zu sehen, wie sich die Welle bei uns auswirkt", sagte Breuer.
Der Bundeswehr-General warnte davor, die Gefahr durch die Omikron-Variante des Coronavirus zu unterschätzen. "Wir brauchen ein Bollwerk gegen Omikron", forderte Breuer. Deutschland dürfe "nicht in die Lage geraten, dass wir in der kritischen Infrastruktur soweit herunterfahren müssen, dass öffentliches Leben eingeschränkt wird". Zentrales Mittel gegen die Omikron-Welle bleibe das Impfen. "Für mich zählt jeder Piks in einen Oberarm", sagte der General.