
Kripo rollt Mord an Jugendlicher aus den 80ern wieder auf
n-tv
Mord verjährt in Deutschland nie. Mörder können theoretisch auch nach vier Jahrzehnten noch vor Gericht gestellt werden. Die Polizei will nun erneut den Täter finden, der in den 1980er Jahren in Schwaben ein Mädchen verschleppt und getötet hat.
Donauwörth (dpa/lby) - Fast vier Jahrzehnte nach dem Mord an einer 15 Jahre alten Schülerin aus Nordschwaben will die Kripo den Fall doch noch lösen. Das Gewaltverbrechen an der Gymnasiastin Simone Langer aus Donauwörth im Sommer 1983 wird deswegen nun in der ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY...ungelöst" vorgestellt.
Der Fall werde an diesem Mittwoch um 20.15 Uhr mit einem Filmbeitrag nachgestellt, teilte die "XY"-Pressestelle mit. Die Kriminalpolizei in Dillingen hofft, dass es durch den Fernsehbeitrag neue Hinweise gibt und der Täter nach knapp 39 Jahren gefasst werden kann. Die Kripo rollt sogenannte Cold Cases immer wieder auf, um alte Fälle mit neuen Ermittlungsmethoden zum Abschluss zu bringen.
Die 15-Jährige hatte am 28. Juli 1983 abends bei einem Freund in dessen Geburtstag hineingefeiert. Simones Eltern hatten dies erlaubt, wenn der Freund das Mädchen dann nach Hause begleitet. Doch in Nacht machte sie sich trotzdem allein mit dem Fahrrad auf den sieben Kilometer langen Weg nach Hause.

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.