
Krieg wird für McDonald's zum Spießrutenlauf
n-tv
Kostenloses Essen für israelische Soldaten einerseits, Spenden-Gelder für Palästina andererseits. Seit dem Angriff der Hamas auf Israel positioniert sich die weltweit größte Fast-Food-Kette McDonald's widersprüchlich. Grund dafür ist die Struktur des Konzerns.
Sobald sich Unternehmen in Krisen-Situationen positionieren, machen sie sich angreifbar. Doch nach der brutalen Attacke der Hamas am 7. Oktober auf Israel war Schweigen für einige Firmen auch keine Option.
"Nichts zu sagen, zeugt von Feigheit", zitiert CNN den Yale-Professor Jeffrey Sonnenfeld. Unternehmen könnten es sich inzwischen nicht mehr erlauben, nur stumm an der Seitenlinie zu stehen. "Sie müssen den Mut haben und zu ihren Überzeugungen stehen."
Für die Entscheidung einiger israelischen McDonald's-Filialen, kostenlose Mahlzeiten an Soldaten zu verteilen, hat zuletzt eine Niederlassung in Birmingham die Quittung bekommen. Videos, die im Internet kursieren, zeigen Männer, die kistenweise Mäuse in britischen McDonald's-Restaurants freilassen. Teilweise war das Fell der Tiere in den Farben der palästinensischen Flagge gefärbt. Zuvor wurde bereits in den sozialen Medien unter dem Hashtag BoycottMcDonalds dazu aufgerufen, die Fast-Food-Kette zu meiden.
