
"Krieg ist nun mal Frauensache"
n-tv
Zu Hilf, die Römer kommen! So manchem Volk haben Asterix und Obelix bereits aus der Klemme geholfen. Ein Traum des Druiden Miraculix verschlägt sie diesmal weit in den Osten Europas. "Asterix und der Greif" ist ein gelungener Band - was vor allem an Autor Ferri liegt. Und an kämpfenden Reiterinnen.
Abenteuer im Schnee - das ist in der frankobelgischen Comicwelt nichts Neues. Tim und Struppi verschlug es ins eisige Tibet und Lucky Luke ins verschneite Kanada. Auch Asterix und Obelix kennen die weiße Pracht aus ihrem berühmten gallischen Dorf: Einst besuchte sie der Ägypter Numerobix mitten im Winter und holte sich eine Erkältung. Damals allerdings, in "Asterix und Kleopatra", ging es danach in die Sonne, in das Reich der letzten Pharaonin, die mit der niedlichen Nase.
Das ist diesmal anders: Der nun erschienene 39. Band, "Asterix und der Greif", spielt fast ausschließlich im Schnee. Oder genauer gesagt: in den winterlichen Weiten des antiken Barbaricum, jenem Gebiet östlich des Römischen Reiches, das von vermeintlichen Barbaren bevölkert wurde. So weit in den Nordosten des Kontinents hat es die tapferen Gallier bisher nicht verschlagen. Das dürfte auch daran liegen, dass vergleichsweise wenig bekannt ist von den dort in der Antike lebenden Völkern. Zu ihnen gehören die Sarmaten, denen Asterix und Obelix samt dem Druiden Miraculix und Hund Idefix zu Hilfe eilen. Denn - wie könnte es anders sein - die Römer stehen vor der Tür. Im Auftrag Cäsars sollen sie das heilige Tier des Volkes fangen: den titelgebenden Greif. Und das gilt es zu verhindern.
