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Krieg ist "kein Social-Media-Event"
n-tv
Die SPD wisse noch nicht, ob sie Kampfpanzer in die Ukraine schicken wolle, sagt Außenpolitiker Stegner bei ntv. Er sorgt sich, dass Deutschland zur Kriegspartei werden könnte – und kritisiert die lautstarken Befürworter einer Lieferung.
Der SPD-Außenpolitiker Ralf Stegner hat die Kommunikation von Kanzler Scholz in der Debatte um eine Lieferung von "Leopard"-Panzern an die Ukraine verteidigt. "Es ist wichtig, wenn es um Krieg und Frieden geht, dass man eben nicht lautstarke Interviews gibt, sondern dass man vernünftig handelt. Das tut der Bundeskanzler, der am Ende übrigens auch die Verantwortung dafür hat", sagte Stegner im "Frühstart" bei ntv.
Die SPD wisse noch nicht, ob sie "Leoparden" liefern wolle. "Natürlich wissen wir das nicht, weil der Abwägungsprozess noch im Gange ist." Viele Diskussionen fänden zu Recht hinter verschlossenen Türen statt. "Da gibt es Dinge, die kann man nicht erörtern wie das nächste Fußballspiel." Es mache wenig Sinn, etwa die Frage öffentlich zu besprechen, was die Russen nach welchem Schritt des Westens tun würden.