![Kretschmer schließt Zusammenarbeit mit AfD aus](https://bilder1.n-tv.de/img/incoming/crop24199248/0521323452-cImg_16_9-w1200/405905599.jpg)
Kretschmer schließt Zusammenarbeit mit AfD aus
n-tv
Die AfD erlebt in Umfragen derzeit einen Höhenflug. In Sachsen könnte sie bei der anstehenden Landtagswahl sogar stärkste Kraft werden. Das versetzt Regierungschef Kretschmer und seine CDU-Regierung in Panik. Egal wie es kommt, eine Koalition werde es mit der AfD nicht geben, betont er.
Sachsens Regierungschef Michael Kretschmer hat einer Kooperation mit der AfD in seinem Bundesland eine klare Absage erteilt. "Eine Zusammenarbeit mit der AfD ist und bleibt für die Union ausgeschlossen", sagte Kretschmer der "Bild am Sonntag". "Das ist eine Partei, die sich zunehmend radikalisiert", fuhr er fort. Das sei beängstigend. "Diese Leute dürfen nicht in Verantwortung kommen."
Auch die CSU grenzte sich von den Rechtspopulisten ab. Diese Abgrenzung sei "von zentraler Bedeutung für die Union als Partei der gesellschaftlichen Mitte", sagte Landesgruppenchef Alexander Dobrindt der Zeitung. "Eine unverrückbare Brandmauer nach rechtsaußen ist Teil unseres Wesenskerns", fügte er hinzu. "Die AfD ist der politische Gegner der Union und kein Partner."
Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger von den Freien Wählern hält hingegen von einer Brandmauer gegen die AfD wenig. "Sie funktioniert schlichtweg nicht, weil die CDU kein konservatives Profil mehr hat", sagte er der "Bild am Sonntag".