
Kreml wirft Europaparlament Hass auf Russland vor
Die Welt
Kremlsprecher Dmitri Peskow wirft dem Europaparlament eine „ungezügelte Russophobie“ vor. Außerdem seien die Parlamentarier von Emotionen geleitet. Während Kiew beinahe überall wieder mit Strom versorgt ist, wird über massive Angriffe auf Cherson berichtet. Mehr im Liveticker.
Als Reaktion auf die Verurteilung Russlands als staatlichen Unterstützer von Terrorismus hat der Kreml dem Europaparlament eine „ungezügelte Russophobie und Hass auf Russland“ vorgeworfen. Es gebe im EU-Parlament ein „riesiges Defizit an Professionalität“, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Sonntag laut Agentur Itar-Tass im russischen Staatsfernsehen. Die Parlamentarier seien von Emotionen geleitet. Ohnehin sei die Resolution rechtlich nicht bindend und Moskau nehme sich die Verurteilung „nicht zu Herzen“.
Eine große Mehrheit der Abgeordneten des Europaparlaments hatte am Mittwoch einer Resolution zugestimmt, die Russland als einen „terroristische Mittel einsetzenden Staat“ bezeichnet.